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nepal ׀ in pokhara dem himmel so nah

31. Januar 2018

dem gebirge allerdings nicht so… da kämpft man sich diesen berg hoch, müht sich ab und was passiert? die krassen berge geben die launische diva und verhüllen sich bis zur unkenntlichkeit in nebel und wolken…

wie schon erwähnt, ist in pokhara kulturell nicht so wirklich viel geboten. viel mehr sind es die seen, die landschaft und die ländliche umgebung, die die menschen an diesen ort zieht sowie die günstige lage als ausgangspunkt für verschiedene trekking-touren.

im see gibt es noch eine kleine insel mit einem tempel, den wir uns ansehen wollen und der auch zu den sehenswürdigkeiten von pokhara gehört. als wir am samstag an den bootsanleger kommen, überlegen wir uns das aber noch mal anders. in nepal haben viele einheimische den halben samstag frei, am sonntag dagegen geht alles seinen gewohnten gang. arbeiten, schule – alltag eben. deshalb ist an samstagen öfter mal mehr los, da auch viele einheimische ausflüge machen. also vertagen wir das lieber.

ein zeitvertreib namens ludo

auf den straßen nepals sieht man immer mal wieder kleine grüppchen um kleine tische zusammensitzen oder stehen. es sind spieltische. der knaller unter den brettspielen ist hier ludo, ähnlich unserem mensch-ägere-dich-nicht. egal ob alt oder jung, das spiel wird von allen gemocht. wir haben in kathmandu schon jugendliche gesehen, die das spiel auf dem smartphone zocken. aber auch schach und kartenspiele sind hier populär.

zweiter versuch: wir machen uns erneut auf den weg zum see und treffen als erstes auf unsere lieblings-mandarinen-verkäuferin. sie fragt gar nicht erst, sondern lacht nur, setzt ihren korb ab und packt direkt ein. das ist okay, da wir eh jeden tag obst kaufen. das geschäft scheint gut zu laufen heute, im korb sind nur noch wenige früchte. und da die gelegenheit günstig ist, mache ich gleich noch ein foto von ihr. aber halt, moment, sie muss sich erst noch hübsch machen. sie zieht ihre mütze ab, macht ihre haare schön, um kurz darauf die mütze und ihr tuch darüber zu ziehen. so, fertig. und dann schenkt sie mir ein lächeln.

am anleger gibt es kleine sammelboote, die zur insel rüberfahren. man muss warten, bis das boot entsprechend voll ist oder man kann sich zu zweit ein boot mieten oder selbst rüber rudern. der weg ist nur kurz, also entschließen wir uns für das sammelboot. lustig, welch illustres grüppchen sich da zusammen findet. uns gegenüber sitzt ein nepali-paar, dass sich schon auf dem boot gegenseitig mit dem handy fotografiert. beide ziehen ein gesicht wie sieben tage regenwetter. bestimmt allerliebste fotos. oder auch nicht, so oft, wie sie das prozedere wiederholen. desweiteren zwei junge männer, die sich hauptsächlich nichts zu sagen haben und zwei frauen, beide etwas beleibt, die den einen schweiger gleich mal etwas unwirsch auf die andere seite des bootes schicken: can you shift? hello? can you shift? go! go! der arme trollt sich unsicher auf die andere seite. danach futtern sie in aller ruhe zusammen ihre trockenen fertignudelsuppen aus der tüte. zum schluss stösst noch eine sympathische familie dazu. wir legen ab.

tempel mit glockenspiel

unser bootsmann ist schnell. wir sind alle ein bisschen erstaunt, als wir erst einmal um die insel herum fahren. sooo schön ist die jetzt nicht. aber wir sollen wohl was kriegen fürs geld. die insel selbst ist nicht besonders groß und der tempel eher unscheinbar. er tut mir schon fast ein bisschen leid, so richtig beachtet wird er nicht. die meisten stellen sich kurz davor, lassen sich ablichten und weg sind sie. das dach ist von tauben bevölkert uns so muss man, wenn man den tempel unten umrunden will, schön vorsichtig in socken auf dem boden balancieren, um dem schlimmsten unheil zu entgehen. statt gebetsmühlen gibt es hier glocken in unterschiedlichen größen und tonlagen. das ist ungewöhnlich und nur ein paar besucher trauen sich, und lassen das glockenspiel ertönen. auch hier ist der moment am schönsten, als sich am späten nachmittag die sonne langsam verabschiedet und es ruhiger wird auf der kleinen insel, um den bescheidenen tempel. magisch ist der moment nicht, aber er hat was.

der berg ruft

für den nächsten tag haben wir uns mal wieder ein bisschen mehr vorgenommen und ich habe ein bisschen schiss. so ganz fit fühle ich mich immer noch nicht, meine nebenhöhlen sind immer noch nicht ganz frei, ich huste noch etwas und meine kondition ist auch nicht die beste. aber ich möchte unbedingt diesen berg hoch laufen. wenn wir schon kein trekking machen, das trauen wir uns beide nicht zu, wollen wir wenigstens diesen berg erklimmen. den sarangkot. im internet steht man benötigt 2 – 3 stunden. unser taxifahrer, der uns mittags um 12 uhr zum ausgangspunkt bringt, meint, er wäre den weg schon in 2 stunden gelaufen. das bezweifle ich ehrlich gesagt am abend. aber vielleicht tue ich ihm unrecht. der plan ist oben zu übernachten, um früh morgens einen tollen sonnenaufgang im annapurna-gebirge miterleben zu können.

das wetter ist perfekt. die sonne hält sich noch bedeckt und die temperatur ist zum laufen angenehm. das ding ist, es geht von anfang an steil und krass „d’steg nuff“, wie wir in der familie gerne sagen. also richtig steil hoch. zuerst laufen wir noch ein stück auf der straße, vorbei an häusern, einzelnen shops und ein paar baustellen, überqueren ein stück rasenfläche, der weg wird schmaler, und irgendwann führen uns steinstufen in den wald. plötzlich ist es ruhig, nur ab und an hören wir es rascheln. ein paar vögel, die im dickicht auf nahrungssuche sind. wir versuchen, unser tempo zu finden, aber es ist anstrengend. der blick nach unten bestätigt uns, dass wir tatsächlich vorwärts kommen. der see liegt immer tiefer unten im tal und ist von leichtem dunst überzogen. als wir den blick wandern lassen, sehen wir auf dem berg gegenüber auf gleicher höhe die friedenspagode. diese liegt auf einer höhe von 1113 m. der berg bzw. das dorf sarangkot , unser ziel für heute, auf einer höhe von 1592 m. wir schauen ein bisschen verzweifelt nach oben, die spitze immer im blick. puh, ist schon noch ein stückchen. aber es macht auch spass und wir sind froh, wieder mal grün und totale stille um uns zu haben. also weiter. das „stufensteigen“ geht ganz schön in die oberschenkel. zumal die richtigen stufen zwischendurch ziemlich hoch sind.

eine rein zufällige begegnung?

überraschenderweise sehen wir plötzlich am wegesrand einen mann sitzen. er lächelt uns an und grüsst mit einem heiteren namaste. ob wir auf den berg wollen? ja, bestätigen wir freundlich schnaufend. wir smalltalken ein bisschen. das übliche: woher wir kommen, wie lange wir hier sind und so weiter. hom, so heisst der mann, erzählt uns, dass er im dorf ein paar hundert meter weiter wohnt. er gehe jeden tag den weg nach unten. zum yoga und zum meditieren. und er würde uns gerne auf einen tee einladen wenn wir lust haben. er hat eine kleine farm und auch ein fremdenzimmer, in dem er schon begeisterte gäste beherbergt hat. wir setzen uns erst mal auf eine kleine aussichtsplattform, essen ein paar mandarinen und kekse und plaudern mit ihm. eine krähe die uns kurz beehrt, nennt er message bird. je nach ton und laut überbringen die vögel ihm nachrichten, beschreibt er uns. gute und schlechte. bis jetzt sei es tatsächlich immer eingetroffen wie prophezeit, sagt er nachdenklich und denkt dabei an seine kürzlich verstorbene tante. eine der schlechten nachrichten.

er ist farmer, baut ganz viel gemüse an und kaffee und so wie es ausschaut, lässt er nicht locker. wir sollen doch mitkommen. warum eigentlich nicht, denke ich, wir haben ja noch zeit. also folgen wir ihm zu seinem kleinen anwesen. zuerst müssen wir an einem ziemlich imposanten und wütend dreinschauenden büffel vorbei. hom zeigt uns seine felder bzw. terrassen mit senfblüten, die wir fälschlicherweise bis jetzt immer für raps hielten und erklärt uns, dass hier je nach saison eben reis oder die senfblüten wachsen. die landschaft ist toll. das idyllische dorf besteht aus vielen kleinen häusern, die über den berg verteilt stehen. es ist himmlisch ruhig und strahlt einen unglaublichen frieden aus. so schön. wir klettern über eine kleine steinmauer, passieren einen bambuszaun und stehen vor dem ziegenstall, den wohl einer der gäste mit dem paar zusammen gebaut hat. und da lernen wir auch seine frau kennen, die grade den mini-büffel und die ziegen mit futter versorgt. auch sie begrüsst uns herzlich und lachend. die beiden und ihre zwei kinder, die im moment in der schule sind, haben einen grandiosen blick auf den phewa-see von ihrem zuhause aus. sehr geil. aus einer ecke hören wir es aufgeregt fiepsen und wir entdecken unter einem korb 21 hühner-küken, gerade mal einen monat alt. es herrscht großes gezeter und zum beruhigen gibt es erst mal ne portion futter. so putzig, wie sie aufgeregt picken, als gäbe es kein morgen mehr. hom bringt uns derweil unseren frisch gebrühten ingwer-tee. wir setzen uns auf die mauer, die katze streift um mich herum, als würde sie sagen wollen: auch wenn du mich nicht streicheln möchtest, ich probiere es trotzdem. aber meine katzenallergie hält mich wie immer zurück.

homestay – wohnen und leben mit einheimischen

hom zeigt uns auch das zimmer, das er untervermietet. auf die frage, wie die gäste zu ihm finden erklärt er uns, dass das meiste über mund-zu-mund-propaganda geht. freunde schicken freunde. oft kommen gäste, bleiben länger und unterstützen die zwei bei allerlei projekten, erzählt er. die unterkunft ist einfach, aber viele reisende wohnen gerne bei den einheimischen (homestay) und ziehen diese art zu wohnen vor. sie helfen mit bei der ernte, versorgen die tiere und lernen ein paar einheimische gerichte zu kochen. zum beispiel dhal bat. die wassertanks hat wohl auch einer der gäste gesponsert. hom meint er würde sich freuen, wenn wir auch werbung für ihn machen. mit ein paar kleinen büchlein in der hand, kommt er zu uns zurück. es sind gästebücher mit vielen netten, kleinen texten von den menschen, die schon hier zu gast waren. länger zum übernachten, aber auch nur kurz, so wie wir. und insgeheim muss ich ein bisschen schmunzeln. ganz oft lese ich von zufälligen treffen und mir dämmert es langsam, dass einige treffen wohl nicht ganz „zufällig“ sind.

er fängt an zu erzählen, dass die gebühren für die schule so hoch sind und sie unbedingt einen unterstand für das holz brauchen. das wellblech sei so teuer. und schon finde ich es ein bisschen schade, dass es am ende wieder diesen dreh bekommt. spätestens als er mit den zeugnissen der kinder und der gebührenordnung der schule in der hand zurück kommt ist uns klar, worauf es hinaus läuft. das wir nicht übernachten wollen, hatten wir ihm schon gesagt, da wir ganz früh am nächsten morgen oben auf dem berg auf dem aussichtspunkt sein wollen. davor erst noch eine halbe bis dreiviertel stunde den berg hoch zu kraxeln kommt für uns nicht in frage. und da ist er wieder dieser moment. eigentlich wurden wir unverfänglich auf eine tasse tee eingeladen. wir hatten ein nettes gespräch, haben viel erfahren, die zwei sind sympathisch und freundlich, aber jetzt geht es wieder ums geld. er versucht sich auch noch ein bisschen rauszureden und zu erklären, aber es ist klar, worum es geht. und ich ärgere mich später am abend wieder sehr über mich selbst, weil wir ihnen tatsächlich was gegeben haben. aber am meisten deshalb, weil es der familie nicht wirklich schlecht geht und ich mich doch habe wieder bequatschen lassen. ich bin mir fast sicher, dass die begegnung kein zufall war. würden wir den weg noch mal laufen, würde er ziemlich wahrscheinlich wieder da sitzen.

lektion noch immer nicht gelernt

mehr und mehr denke ich, dass das die lektion ist, die ich zu lernen habe. nein sagen zu können und danach kein schlechtes gewissen zu haben oder noch lange darüber nach zu denken. manchmal habe ich das gefühl ich lerne es nie. ich würde gerne das nächste mal wieder mit gehen, ich mag den kontakt mit den einheimischen, würde ihm dann aber erklären, dass er das sicher alles schafft und es menschen gibt, die nicht so ein schönes dach über dem kopf haben wir er (dazu in einem späteren beitrag mehr). wahrscheinlich würden sie uns danach nicht ganz so freundlich verabschieden, aber ich würde drüber stehen. soweit die wunschvorstellung ; )

hom zeigt uns den weg, wo wir weiter laufen müssen. inzwischen ist es sonnig und warm. wir haben zwar nur leichtes gepäck, aber wir schwitzen noch ein bisschen mehr. stefan kriegt schon leichte panik, ob wir das bis sonnenuntergang schaffen. wenn man so nach oben kuckt, ist das schon noch ein stück. dazu kommt, dass sich unterwegs mehrere wege anbieten. wie immer keine beschilderung. einen kurzen moment sehe ich uns schon im wald übernachten. zusammen mit dem leopard, der laut hom hier nachts herum streunt. also weiter, immer d’steg nuff. am himmel ziehen mehrere adler ihre kreise. ich habe schon öfter gelesen, dass es hier ungewöhnlich viele gibt. die imposanten tiere fühlen sich sehr wohl an dem berg und teilen sich den himmel mit den paraglidern. wie alte freunde ziehen sie ruhig und tranceartig ihre runden. als sich der weg mal wieder gabelt, sehen wir von weitem einen mann stehen, der ebenfalls zum himmel schaut und das treiben beobachtet. welcher weg denn zum sarangkot führt, frage ich ihn und bemerke, dass er geistig etwas zurückgeblieben ist. er freut sich und lacht und zeigt auf meine kamera. ich mache ein foto von ihm, dass ich ihm zeige und er lacht noch herzlicher und erzählt und fuchtelt wild und euphorisch mit den armen. aber leider verstehen wir ihn nicht. mit einem freundlichen namaste und wild winkend und lachend verabschieden wir uns und laufen den gezeigten weg. aber wir sind uns nicht sicher und machen kehrt. unten an der straße steigt eine ältere frau aus dem bus und sagt uns, wir sollen ihr folgen. gemeinsam schieben wir uns die stufen hoch, bis sie an ihrem häuschen angekommen ist. das kleine dorf das wir passieren, liegt am steilen hang und ist hauptsächlich durch stufen verbunden. wer hier wohnt, hat bestimmt kondition. respekt. wir werden wieder nett gegrüsst, klatschen quasi ab und man wünscht uns gute sicht und viel spass.

es ist fast geschafft!

es wird zeit, dass wir oben ankommen. wir machen noch mal kurz rast, um zu trinken und ein bisschen was zu essen. der kreislauf macht sich bemerkar. nur noch ca. 1 million stufen (kleiner scherz). das ziel ist in sicht. drei naseweiß kommen uns entgegen und der ältere junge meint keck: „give me money! 5 rupie.“ ich so: „money? äh, nö!“. er so: „give us chocolate!“. ich so: „we don’t have chocolate! maybe some cookies? deal?“. er lacht und streckt mir seine schmutzige hand entgegen. ich gebe ihm ein paar kekse und er fordert den gleichen teil für seine zwei komplizen ein. frech, aber sympathisch. endlich erreichen wir sarangkot. nach ca. 3 stunden und 15 minuten ist es geschafft. hinten sehen wir einen der berge blitzen. allerdings gibt es noch mehr treppen, bis zum aussichtspunkt ganz oben auf dem berg. noch nie habe ich mir so sehr einen treppenlift gewünscht ; ) am liebsten würde ich mich einfach nur auf die stufen legen und schlafen. direkt neben schmuck und pashmina-schals. zusammengekringelt wie ein straßenhund. aber nix da. wir schauen uns noch schnell ein angebotenes zimmer an, das zwar nicht schlecht ausschaut, aber wir wollen uns nicht gleich für das erstbeste entscheiden. es geht zurück auf die stufen bis zum höchsten punkt. wir müssen ein bisschen was bezahlen und sehen: nüscht. stimmt nicht, wir sehen grauen nebel. die sonne ist wohl auch schon weg. verschwunden. ohne uns. der see: irgendwo unten im grau. die berge auf der anderen seite: nicht sichtbar im gleichen grau. okay, meine ich bockig. dann sehen wir uns morgen früh!

als wir wieder nach unten laufen kommt uns, aus einem der restaurants, leckerer essensgeruch entgegen und wir kehren ein. leider war nur der geruch gut. mein essen ist total versalzen und lieblos zubereitet. auf anfrage kriege ich noch zwei brocken mehr gemüse. hom hat uns die adresse eines freundes aufgeschrieben, der hier mit seiner familie eine lodge betreibt. die suchen wir und tatsächlich gibt es hier ein gemütliches zimmer im hüttenstyle für uns, designed von einem deutschen. es ist arschkalt. und was macht man, wenn es arschkalt und dunkel und ungemütlich ist, man geht ins bett. auch mal früh. und was soll ich sagen: wir sind sofort eingeschlafen. leider habe ich die ohrstöpsel vergessen, was mir irgendwann nachts zum verhängnis wird. mein lieblingsmensch…

eckstein, eckstein, alles muss versteckt sein – denkt sich der berg

um kurz vor sechs klingelt der wecker und wir machen uns dick eingemummelt erneut auf zur aussichtsplattform. es ist gut was los da oben. die stimmen sind noch gedämft. alle stehen erwartungsfroh mit den kameras im anschlag an der brüstung, bereit die tollsten aufnahmen zu machen. aber die sicht ist leider auch an diesem morgen miserabel. hier und da sieht man vage und kurz ein paar bergspitzen leuchten. die leute fotografieren euphorisch, aber am ende sieht man leider nicht viel. die sonne lässt sich nicht wirklich blicken. am himmel sieht man ein paar blaue flecken durchblitzen und eine rosafarbene wolke formt sich. ein hoffnungsschimmer keimt. aber kurz darauf zieht alles wieder zu. je heller es wird, desto lauter werden die stimmen. viele haben sich schon auf den rückweg gemacht. ich will noch ein bisschen bleiben. die hoffnung stirbt zuletzt.

traurig, müde, resigniert

wir tauschen uns ein bisschen mit einem tourist aus oldenburg aus. ansonsten sind hier keine europäer zu sehen. aber das warten bringt nichts. leider sind uns die berge nicht gewogen. traurig machen wir uns auf den rückweg in unsere herberge, um zu frühstücken. auch unseren plan mit dem paraglider wieder nach unten zu kommen müssen wir verschieben. das wetter ist definitiv zu schlecht. wir unterhalten uns noch ein bisschen mit der frau und den kindern der netten familie und wollen dann versuchen, per anhalter wieder nach unten zu kommen. der erste jeep den wir anhalten, will 800 rupie. definitiv zu viel. ich weigere mich. ein stück weiter unten finden wir einen jungen fahrer, der uns für 100 rupie pro person mit nach unten nimmt und mehr oder weniger direkt vor unserem apartment absetzt. den rest des tages verbringe ich schlafend im bett. so durchgefroren und kaputt. unfassbar. abends gehen wir in unser kleines lieblingsrestaurant um die ecke und das bringt mich wieder ein bisschen auf die höhe. aber ich könnte immer noch schlafen, schlafen, schlafen. schade, dass mit den bergen und uns. aber es hat wohl nicht sein sollen…
 
 

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  1. Hut ab ihr zwei, das war schon eine super Leistung da hochzulaufen. Das mit dem Wetter ist schade, denn die Sicht ist wenn es nicht neblig ist grandios. Und Christine setz dich nicht unter Druck mit dem Nein sagen, mir fällt es nach 7 Reisen nach Nepal immer noch schwer.

    1. danke bernadette! das mit dem nebel war wirklich schade, aber wir hatten ja als „trostpflaster“ die tolle sicht aus dem flugzeug. immerhin. das entschädigt ein bisschen : )

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